Herausforderung mit Bravour gemeistert
In diesem Jahr wurden zum ersten Mal an den Marta-Belstler-Schulen in Freiburg auch Schulfremde bei den Abschlussprüfungen zur Haus- und Familienpflegerin geprüft. Zwölf Frauen haben diese Herausforderung mit Bravour gemeistert, auch wenn es nicht immer einfach war, Arbeit, Familie und Lernen unter einen Hut zu bekommen. Bei einer Feierlichkeit im Dorfhelferinnenwerk in Sölden wurden den stolzen Frauen die Zeugnisse überreicht.
Das Projekt "Schulfremdenprüfung Familienpflege" wurde durch die Stiftung des Erzbischöflichen Stuhls finanziert und startete 2019. Der Vorbereitungslehrgang gab Frauen nach oder in der Familienphase die Chance, den staatlich anerkannten Berufsabschluss Haus- und Familienpflegerin zu erlangen, während sie bis zu 70 Prozent bei einem Träger der Familienpflege angestellt waren.
Unter Federführung des Dorfhelferinnenwerkes Sölden konnten sich die Teilnehmerinnen auf die Schulfremdenprüfung an der Familienpflegeschule in Freiburg vorbereiten. Die Kurswochen des Vorbereitungslehrganges fanden im Bildungshaus des Klosters St. Ulrich statt. Ein wichtiger Baustein auf dem erfolgreichen Weg zur Abschlussprüfung war der Zusammenhalt in der Gruppe der Teilnehmerinnen im Vorbereitungslehrgang. Dort fanden nicht nur die zu lernenden Inhalte Platz, sondern es gab auch Zeit zum Austausch über die Herausforderungen der eigenständigen Vorbereitung auf eine Berufsabschlussprüfung in einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf.
Das Dorfhelferinnenwerk Sölden und weitere Träger der Familienpflege freuen sich auf den Zuwachs an Fachkräften.
Unter dem Dach der Marta-Belstler-Schulen sind zwei Berufsfachschulen für Familienpflege und für Pflege sowie eine Fachschule für Heilerziehungspflege vereint. Gesellschafter der Marta-Belstler-Schulen sind der Diözesan-Caritasverband Freiburg, die Caritasverbände für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und Freiburg-Stadt sowie der Verein Marienhaus St. Johann.