Vorstandswechsel beim Caritasverband im Tauberkreis
In einem feierlichen Wortgottesdienst wurde Matthias Fenger, der Vorstandsvorsitzende des Caritasverbandes im Tauberkreis, jetzt aus seinem Amt verabschiedet. Zugleich erfolgte die Stabübergabe an Michael Müller und Bastian Weippert, das neue Führungsduo des Caritasverbandes: Der bisherige Vorstand Müller wird Vorsitzender, Weippert, bisher Bereichsleiter Teilhabe, rückt in den Vorstand auf. Der Anlass für den Wechsel an der Spitze war, dass Matthias Fenger zum 1. Juli dieses Jahres als Vorstandsmitglied zum Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart geht.
Diözesan-Caritasdirektor Claus Peter Dreher dankte Fenger für seinen engagierten Einsatz. In den vergangenen rund zehn Jahren habe er zunächst als Geschäftsführer, dann nach der Satzungsänderung 2014 als Vorstandsvorsitzender der Caritas im Tauberkreis vieles angestoßen und bewegt. Dank seines unermüdlichen Engagements stehe der Verband wirtschaftlich und strukturell auf stabilen Füßen und könne sich auf die Inhalte seiner Aufgaben konzentrieren. Dreher erinnerte unter anderem an die bauliche Weiterentwicklung in Form von flächendeckenden Neubauten, an die erfolgreiche Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes und die starke Verantwortungsübernahme der Caritas in den Kommunen vor Ort, dem Fenger sein Gesicht gegeben habe. Er übergebe seinen Nachfolgern Michael Müller und Bastian Weippert ein gut bestelltes Haus. Ihnen wünschte der Diözesan-Caritasdirektor für ihre neue Aufgabe "engagierte Gelassenheit" und eine glückliche Hand.
Gemeinsam die Caritas Baden-Württemberg gestalten
An Matthias Fenger gerichtet, sagte Dreher, er freue sich darauf, mit ihm seiner neuen Funktion als Vorstand des Diözesan-Caritasverbandes Rottenburg-Stuttgart weiterzuarbeiten. Gemeinsam habe man die besten Chancen, die Caritas in Baden-Württemberg zum Wohl der Menschen zu gestalten und so eine deutlich höhere politische "Schlagkraft" im Einsatz für das Gemeinwohl zu entfalten.
Anerkennung und Wertschätzung für das Wirken von Matthias Fenger beim Caritasverband im Tauberkreis kam auch in weiteren Redebeiträgen, unter anderem von Pfarrer Ralph Walterspacher, dem Vorsitzenden des Caritasrates, und von Landrat Christoph Schauder, zum Ausdruck.
Matthias Fenger selbst verabschiedete sich in "Demut und tiefer Dankbarkeit" von der Caritas im Tauberkreis. Er habe seine Heimat in der Welt der Caritas gefunden und freue sich über eine gut gelebte Kooperation und verwies dabei auf die mit dem Diakonischen Werk jüngst unterzeichnete Charta Oecumenica Socialis. Die Zusammenarbeit mit Michael Müller, seinem Vorstandskollegen, der nun seine Nachfolge antritt, bezeichnete er als äußerst fruchtbar und vertrauenswoll. "Wir waren ein echtes Dream-Team", so Fenger. Müller wiederum betonte, die "geniale Zusammenarbeit" mit Matthias Fenger hätte ihn an die Herausforderungen, die ihn in den kommenden Jahren erwarten, herangeführt.