Freiburg (cpi). Bernhard Appel, der langjährige Freiburger Diözesan-Caritasdirektor, feiert am kommenden Samstag (5. März) seinen 70. Geburtstag. Über 25 Jahre hat er die Geschicke der Caritas in der Erzdiözese Freiburg an verantwortlicher Stelle mitgestaltet und mitgeprägt. 2017 trat er in den Ruhestand. Auf das Altenteil hat der Jubilar sich allerdings nicht zurückgezogen, vielmehr ist er seitdem sehr oft seelsorgerlich im Einsatz: Vom Freiburger Osten über das Dreisamtal bis nach Hinterzarten feiert Bernhard Appel mit den Gemeinden regelmäßig Gottesdienst und ist dort ein gern gesehener und geschätzter Seelsorger.
Bernhard Appel wurde 1952 in Karlsruhe geboren und 1979 zum Priester geweiht. 20 Jahre, von 1997 bis 2017, leitete er den Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg. In dieser Zeit hat er einige Akzente gesetzt. Unter anderem hat er für eine deutliche Verbesserung bei der Finanzierung der Familienpflege in Stadt und Land gesorgt und dafür gekämpft, dass Tätigkeiten in der ambulanten Krankenpflege besser vergütet werden. 2007 hat er bundesweit einmalig mit der Charta Oecumenica Socialis Leitlinien für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit der beiden kirchlichen Wohlfahrtsverbände Diakonie und Caritas in Baden initiiert. Bei seiner Verabschiedung bescheinigte ihm Erzbischof Stephan Burger, er habe "leidenschaftlich mit gebaut an der Kirche von Freiburg und das diakonische Gebäude der Kirche mit Leben gefüllt". Appel habe bei allem Engagement für die Verbesserung von politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der sozial-caritativen Arbeit immer die Menschen im Blick behalten.
Für sein sozialpolitisches Engagement und seine Verdienste um die Caritas wurde Bernhard Appel mit dem Bundesverdienstkreuz, dem Brotteller des Deutschen Caritasverbandes und der Konradsplakette der Erzdiözese Freiburg ausgezeichnet.