Freiburg/Stuttgart - Die Caritas-Sammlung in Baden-Württemberg hat im vergangenen Jahr (2023) 1.449.883,07 Euro erbracht. Das haben die beiden Diözesan-Caritasverbände Freiburg und Rottenburg-Stuttgart mitgeteilt. Die beiden Vorstandsvorsitzenden Birgit Schaer (Freiburg) und Oliver Merkelbach (Stuttgart) werten das Ergebnis als Zeichen der Solidarität in einer herausfordernden Zeit und als Vertrauensbeweis für die Arbeit der Caritas: "Über die verlässliche Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger sind wir froh und dankbar." Durch die tägliche Arbeit in ihren Diensten und Einrichtungen wisse die Caritas im Land um die täglichen Sorgen und Nöte der Menschen. Die Spenden seien ein wichtiger Beitrag, um Menschen helfen zu können, die beispielsweise aufgrund von Armut, wegen ihres Alters oder einer Fluchterfahrung im Abseits stehen.
Ein Drittel (Erzdiözese Freiburg) beziehungsweise die Hälfte (Diözese Rottenburg-Stuttgart) des Gesamtbetrages bleibt in den Pfarrgemeinden. Sie fördern damit Aufgaben wie Besuchsdienste für ältere Menschen oder Familienhilfen, zum Beispiel ein Familienwochenende in der Natur für benachteiligte Familien. Die Spenden ermöglichen ein Mittagsmenü für Menschen mit geringem Einkommen, unterstützen Hospizdienste oder ermöglichen gezielte Angebote für Geflüchtete, um sich hier zurechtzufinden. Der übrige Spendenanteil steht den Caritasverbänden in den Städten, Landkreisen, in der Diözese und auf Bundesebene zur Verfügung. Die Diözesan-Caritasverbände unterstützen mit ihrem Anteil zahlreiche Projekte karitativer Träger im gesamten Land.