Freiburg (cpi). "Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen" - das gilt im Jahr 2020 wohl ganz besonders. Vor allem junge Menschen, die gerade ihren Schulabschluss gemacht haben, müssen erleben, wie lang gehegte Wünsche und Pläne sich zerschlagen aufgrund von Reise- und Kontaktbeschränkungen. Und auch auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt macht sich die Corona-Krise bemerkbar: Die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze sinkt.
Ein Freiwilligendienst im Inland kann hier eine gute Alternative und sinnvolle Überbrückung sein - vielen bietet der Bundesfreiwilligendienst oder das Freiwillige Soziale Jahr gar eine Orientierung oder einen Einstieg ins Berufsleben. "Junge Menschen haben oft den Wunsch, nach der Schulzeit etwas Praktisches und Sinnstiftendes zu tun. Sie wollen anders lernen als in der Schule, neue Begegnungen und Erfahrungen machen", beschreibt Michael Bross, Referatsleiter der Freiwilligendienste im Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg, die Motivation vieler Freiwilliger. "Die Zeit mit Corona zeigt einmal mehr, wie wichtig für unsere Gesellschaft Solidarität und Engagement sind."
Dabei steht der Freiwilligendienst nicht nur Schulabsolvent*innen offen: Der Freiwilligendienst bei der Caritas ist so konzipiert, dass er sowohl für junge Menschen als auch für Menschen in späteren Lebensphasen möglich ist. "Uns ist wichtig, dass alle gute Rahmenbedingungen für ihr soziales Engagement vorfinden", betont Michael Bross. So kann das Freiwillige Soziale Jahr oder der Bundesfreiwilligendienst zwischen sechs und 18 Monaten dauern und flexibel begonnen werden. Die Tätigkeiten und Einsatzstellen bei der Caritas sind vielfältig: Altenpflege, Kinderbetreuung, Arbeit im Jugendverband oder mit geflüchteten Menschen, Unterstützung in Werkstätten mit Menschen mit Behinderung oder Engagement in Krankenhäusern - gemeinsam mit Fach-Pädagog*innen in den Beratungsstellen für den Freiwilligendienst können die Bewerber*innen den richtigen Ort für ihren Einsatz auswählen.
"Natürlich freuen wir uns, wenn sich jemand bewusst dafür entscheidet, einen Freiwilligendienst zu machen", sagt Michael Bross. "Aber es ist ebenso legitim, das Soziale Jahr als Plan B oder für den Übergang zu nutzen. Wir erleben immer wieder, dass diese Zeit so oder so äußerst wertvoll und bereichernd für den Lebensweg ist."
Online-Bewerbungen und weitere Informationen zum Freiwilligendienst in Baden gibt es auf www.freiwilligendienste-caritas.de